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26. Fortbildungstagung für Geometrie

7. bis 9. November 2005
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang

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Beiträge zum zeitgemäßen Geometrie-Unterricht
Programm und Materialsammlung
Stand: 19.11.2014

Viele Vortragende, Workshopleiter/innen und Aussteller/innen haben in dankenswerter Weise ihre Tagungsbeiträge zur Verfügung gestellt. Der Zugriff auf die Unterlagen erfolgt durch Mausklick auf die beiden grafisch hervorgehobenen Farbpunkte: 
Direkte Darstellung des Dateiinhalts
Es muss zumindest der PowerPoint-Viewer und der Adobe Reader (ab Version 7) installiert sein. Alternativ ist mit Hilfe der rechten Maustaste ein Download auf den eigenen Rechner möglich. Die Adressen der Hyperlinks zu (externen) Webseiten entsprechen dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung der vorliegenden Materialsammlung - Irrtum vorbehalten.    
Herunterladen der komprimierten Datei(en) 
Zum Entpacken der Datei(en) ist ein Programm wie etwa 7-Zip notwendig. Die in Klammern stehenden Filegrößen (Richtwerte) geben das für die Bildschirmdarstellung bzw. für den Download relevante Datenvolumen an. 
Die inhaltliche Verantwortung und die Rechte für alle Beiträge liegen beim / bei der jeweiligen Verfasser/in! 

Sonntag, 6. November 2005

  18:00 Eintreffen der Teilnehmer/innen
Begrüßung
Abendessen
 
       

Montag, 7. November 2005

Moderation: Werner GEMS, Saalfelden

Aktuelles aus
der Geometrie

8:45 Registrierung der Teilnehmer/innen
9:00 Günter MARESCH, Salzburg
Klaus SCHEIBER, Graz

Eröffnung der Tagung, Organisatorisches
anschl. Werner GEMS, Saalfelden
Kurzberichte zu aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten im Fachbereich
Andreas ASPERL, Wien
Neue Website zum Lehramtsstudium Darstellende Geometrie an der TU Wien
Website "DG-Lehramtsstudium" 
Günter MARESCH, Salzburg

Das Forschungsprojekt ELCAD
Powerpoint-Präsentation (2,3 MB)
Website "Projekt ELCAD" 
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!
Fachverband ADG, Arbeitsgruppen, IBDG, Zukunft der Geometrieausbildung bzw. Unterrichtsgegenstände,  Fortbildung ... 
10:30 Pause
11:00 Horst MARTINI, Chemnitz (D)
Geometrie als Methode
Ohne jeden Zweifel spielt die Geometrie (vor allem als Methode) eine bedeutende Rolle in der modernen Mathematik. Weit mehr als 50 % aller Informationen, die ein Mensch aufnimmt, werden über die Augen absorbiert. So ist es auch leichter, mathematische Zusammenhänge visuell zu erfassen als durch geschriebene Symbole oder Formeln. Ohne ein klares geometrisches Bild von einem analytischen Problem ist das Verständnis desselben eingeschränkt. Weiterhin zeigen geometrische Interpretationen häufig neue Untersuchungswege und -richtungen auf. Forscher in Funktionalanalysis, Optimierung, Spieltheorie, Numerik und vielen anderen mathematischen Teildisziplinen versuchen oft, ein geometrisches Modell von einer Problematik zu erstellen, bevor sie mit Integralen, Differentialgleichungen, Ungleichungen und anderen Hilfsmitteln weiter daran arbeiten. Im Vortrag soll anhand vieler Beispiele aus Schul- und Hochschulmathematik, aber auch aus der mathematischen Forschung in Gebieten wie Optimierung, Funktionalanalysis, Stochastik und Topologie gezeigt werden, wie rein geometrische Methoden Zugänge erleichtern, aber auch helfen, die Mathematik besser als einheitliches Gedankengebäude zu verstehen.
12:00 Workshopleiter/innen
Kurzstatements zu den Workshopinhalten
anschl. Anmeldung der Teilnehmer/innen für die Workshops in Kleingruppen am Nachmittag und am Abend
12:30 Mittagessen
Moderation: Horst MARTINI, Chemnitz (D)

Geometrie in Technik, Wissenschaft und Forschung 1

14:30 Andreas DÜNSER, Wien
Hannes KAUFMANN, Wien
Förderung der Raumvorstellung mit Construct 3D
Powerpoint-Präsentation (6,1 MB)
Website "Construct3D"

Präsentation der Ergebnisse der Studie zur Förderung der Raumvorstellung durch Training mit Construct 3D. In der Studie mit 250 Schüler/innen werden verschiedene Gruppen (Training mit Construct 3D, DG-Computertraining in Kleingruppen, traditioneller-, computergestützter-, kein DG-Unterricht) miteinander verglichen. Die Auswirkungen der verschiedenen Treatments auf Aspekte der Raumvorstellung sowie weitere Ergebnisse werden präsentiert und diskutiert.

15:10 Franz GRUBER, Wien
Götter in Heißluftballonen? 
Foto und Kameraposition
 
Publikation zum Vortrag (570 KB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!
Bildausschnitte ebenflächiger, maßbekannter Objekte lassen im Gegensatz zu ihren Originalfotos keinen eindeutigen Rückschluss auf die tatsächliche Kameraposition zu. Die möglichen Positionen lassen sich dennoch klar konkretisieren, was anhand der mystischen Wüstenlinienfotos von Nazca demonstriert wird.
15:35 Thomas BACKMEISTER, Wien
Phänomene am Tetraeder
Publikation zum Vortrag (390 KB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!

Anhand einiger vielleicht überraschender Tatsachen am allgemeinen Tetraeder soll auf dessen Bedeutung für die anschauliche Geometrie des Raumes aufmerksam gemacht werden. Es soll insbesondere gezeigt werden, wie man durch Analogieschlüsse von Phänomenen in der Ebene zu entsprechenden Phänomenen im Raum gelangen kann.

Workshops in Kleingruppen 1

(parallel zu den Vorträgen)
14:30 Erwin PODENSTORFER, Graz
Konstruieren mit GAM 3D an Hand von Beispielen aus Theorie und Praxis
Skriptum mit Aufgabensammlung (1,7 MB)
Website "GAM 3D"
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 1/2006 erschienen!
speziell für APS-Teilnehmer/innen!
Da es im allgemeinen nicht möglich ist, für die Lösung jedes raumgeometrischen Problems einen eigenen Menüpunkt in einer Software zur Verfügung zu haben, sollen an geeigneten Beispielen die Möglichkeiten des neuen Konstruktionsmoduls in GAM 3D erprobt werden.
16:00 Pause

Geometrie in Technik, Wissenschaft und Forschung 2

16:30 Hellmuth STACHEL, Wien
Zweibildersysteme heute – die Digitalkamera als Messgerät
Powerpoint-Präsentation (PDF 3,5 MB)
Die klassische Theorie der Zweibildersysteme spielt auf dem aktuellen Gebiet der 3D-Vision eine bedeutsame Rolle. Das Ziel ist, aus zwei Bildern desselben Objektes mehr oder weniger automatisch das Objekt zu rekonstruieren. Es wird demonstriert, welche Verfahren hier zur Anwendung kommen und welche diesbezüglichen Experimente man mit Digitalkameras durchführen könnte.
17:15 Richard KLEIN, Wien
Spiele als Zugang zur Polyedergeometrie
Powerpoint-Präsentation (1,3 MB)
Website mit Diplomarbeit
- Vorstellung der Diplomarbeit „Spiele als Zugang zur Polyedergeometrie“ 
- Querverbindungen zum Mathematik- und Chemieunterricht
- Präsentation eines für den Unterrichtseinsatz ausgestatteten Koffers mit Supermag-Stäben
Workshops in Kleingruppen 2

(parallel zu den Vorträgen)
16:30 Helmut HANDLER-KUNZE, Dornbirn
Erste Animationsschritte mit BLENDER
Website mit Arbeitsanleitungen (engl.)
Website "BLENDER"

speziell für APS-Teilnehmer/innen!
Die 3D-Animationssoftware BLENDER wurde in Strobl bereits in zwei Workshops vorgestellt. Inzwischen hat sie auf den ersten Bildungsservern ihren Platz bekommen - interessanterweise in BE im Bereich Design. Im Workshop werden die grundlegenden Schritte zu einer einfachen Animation erklärt:
- Kamerabewegung rund um ein Objekt
- Bewegung eines Objekts durch Skelettanimation
- Erstellen einer kleinen Videodatei
  18:15 Abendessen  
Abendworkshop 19:30

Georg SCHILLING, Wieselburg
Das "Wieselburger Unterstufenmodell AIG" (Angewandte Informatik und Geometrie) – Design von geometrischen Arbeitsblättern
Powerpoint-Präsentation (13,8 MB)
Handout mit Arbeitsanleitungen (140 KB)

Beispieldateien (900 KB)
Wiederholung des gleichnamigen Workshops in Strobl 2004
Nach einer einleitenden, knappen Vorstellung der Intentionen des "Wieselburger Unterstufenmodells" ist der Schwerpunkt dieses Workshops auf die Vermittlung des "know-hows" der Layout-Gestaltung eines mit GAM 3D erstellten Projekts gelegt: Es wird die Weiterbearbeitung eines z.B. axonometrischen Risses nach dessen Export als *.DXF-Datei in CorelDraw (--> Normierung der Linienbreiten und Linienarten, --> Arbeiten mit Layern) und schließlich die Farbgebung (Objekt / Hintergrund) mit den von Corel PhotoPaint verfügbaren Werkzeugen vermittelt.
 Abendmeetings 19:30 DIFAG - Didaktisches Forum für Angewandte Geometrie
Vorsitz: Helmut AICHHOLZER, Bregenz
Tätigkeitsbericht 1998-2005 (70 KB)
FFG - Forum für Geometrie 
Vorsitz: Michaela KRAKER, Graz
Besprechungen in den Arbeitsgruppen
 
 

Dienstag, 8. November 2005

Moderation: Helmut AICHHOLZER, Bregenz
Geometrie für die 7. und 8. Schulstufe

Didaktik und Methodik (AHS und BHS)

9:00 Karl-Heinz BRAKHAGE, Aachen (D)
Dynamische Geometrie – Einsatzmöglichkeiten und Befehlsumfang von WinCAG
Website mit Beispielen, Downloads
Mit dem dynamischen Geometrieprogramm WinCAG ist es möglich, Zeichnungen zu bewegen und Konstruktionen in verschiedenen Lagen zu zeigen. Dies kann sowohl durch manuellen Eingriff als auch durch den Ablauf vorab bestimmter Bewegungen geschehen. Es wird speziell auf die Einsatzmöglichkeiten und den hierfür relevanten Befehlsumfang von WinCAG eingegangen.
9:35 Marco HAMANN, Dresden (D)
Schulprojekte in der Lehrerausbildung
Powerpoint-Präsentation (PDF 2,0 MB)
Lehramtsstudierende an der TU Dresden hatten im Rahmen ihrer Ausbildung die Aufgabe, Schüler/innen der 7. und 8. Schulstufe während einer Projektwoche zu betreuen. Im Vortrag werden Ergebnisse und Erfahrungen zur Projektarbeit "Ornamente und Pflasterungen" aus dem Studienjahr 2004/05 aufgezeigt. Sie sollen überdies Anregungen für einen möglichen (schulischen) Zugang zu dieser Thematik unter Berücksichtigung didaktischer und methodischer Überlegungen bieten.
10:00 Robert MÜLLER, Wien
Faltschachteln in der Praxis
Powerpoint-Präsentation (5,0 MB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!

Ein Blick in die Praxis des Entwurfs und der Erzeugung von Faltschachteln eines namhaften österreichischen Herstellers

10:20 Pause
10:50 Claus PÜTZ, Aachen (D)
Dynamische Geometrie – Beispiele für den Einsatz von WinCAG
Website mit Beispielen, Downloads
Mit dem dynamischen Geometrieprogramm WinCAG ist es möglich, Zeichnungen zu bewegen und Konstruktionen in verschiedenen Lagen zu zeigen. Es werden konkrete Beispiele für den Einsatz im Unterricht unter Berücksichtigung didaktischer Aspekte sowie der Möglichkeit zur Nacharbeit des Unterrichtsstoffes demonstriert.
11:25 Andreas MARK, Wien
Anregungen zu „Schlüsselqualifikationen und GZ“
Powerpoint-Präsentation (3,9 MB)
Die Schüler/innen planen im Rahmen eines Semesterprojekts eine Wohnung - zuerst auf Papier, dann mit einem einfachen Architekturprogramm. Dabei berücksichtigen sie  Einschränkungen durch die Gegebenheiten des Klassenzimmers (Fenster, Wände, Türen) und vorher definierter Bewohner, auf deren Bedürfnisse eingegangen werden soll. Sie machen dabei Zwischen- und Endpräsentationen und erleben ihre Pläne auch in der Realität. Ziel das Vortrages ist es zu zeigen, welche Zusatzqualifikationen (Schlüsselqualifikationen) mit relativ geringem Aufwand in GZ - zumindest in Ansätzen - vermittelt werden können.
12:00 Workshopleiter/innen
Kurzstatements zu den Workshopinhalten
anschl. Anmeldung der Teilnehmer/innen für die Workshops in Kleingruppen am Nachmittag
12:30 Mittagspause
Workshops in Kleingruppen 3

(parallel)
14:30 Heinz SLEPCEVIC, Graz
Multimediale Unterrichtsvorlagen mit Flash
Demo-Beispiel
Website zum Workshop

Der Workshop soll anhand einiger Beispiele einen Einstieg in die Möglichkeiten der Erstellung von Präsentationen geometrischer Inhalte mit dem Programm Flash MX 2004 bieten. Es werden keine Kenntnisse von Flash vorausgesetzt, Grundkenntnisse in der Arbeit mit Vektorgrafiken sollten aber vorhanden sein.  

14:30 Richard KLEIN, Wien
Variable Stabmodelle für den Unterricht
Handout mit Bauanleitungen (910 KB)
Website "Supermag"

Herstellen verschiedener Modelle mit dem Supermag-Material, auch im Hinblick auf um- und eingeschriebene Körper

14:30 Stefan SCHLEIFFELDER, Lembach
Schnittflächen im Würfel – Arbeitsblätter zur Denkschulung im GZ-Unterricht
Handout, Angabeblätter+Lösungen (220 KB)
Warum nicht wieder einmal mit Bleistift und Lineal gemeinsam etwas zeichnen? Der Einsatz von High Tech ist zumindest bei den Stroblteilnehmer/innen keine Frage mehr. Das Zeichnen mit fremden Graphikprogrammen ist allerdings ziemlich zeitraubend - beim Handwerkzeug gibt´s keine Rüstzeit. Der Workshop bietet eine Reihe von Beispielangaben, die im GZ-Unterricht als Denkschulung (mit Selbstkontrolle) eingesetzt werden können.

14:30

Thomas ZWICKER, Perg
Geometrische Lernspiele als Chance für erfolgreiche innere Differenzierung im Geometrieunterricht
Kopiervorlagen mit Arbeitsanleitung (1,3 MB)
- Vorstellen und Ausprobieren von geometrischen Spielen
- Besprechung ihres didaktisch sinnvollen Einsatzes im Rahmen einer inneren Differenzierung im Geometrieunterricht
16:00 Pause
Workshops in Kleingruppen 4

(parallel)
16:30 Peter MAYRHOFER, Innsbruck
Blechabwicklungen mit RHINO
Angabeblätter (260 KB)
Website "RHINO3D"
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!
Nach einer kurzen Einführung in die Begriffe "abwickelbar" und "näherungsweise abwickelbar" wird der Rhino-Befehl "Unroll developable Surface" an einigen komplizierteren Objekten getestet. Dabei geht es in erster Linie nicht um Drehkegel- bzw. Drehzylinderflächen, sondern um allgemeine 
Kegel 2.Ordnung wie auch Verbindungstorsen zwischen ebenen Kurven und Raumkurven und deren 3D-Konstruktion mit RHINO.
Folgende Beispiele sind geplant:
1. Verbindungsstück zwischen rechteckigen Querschnitten in zueinander senkrechten Ebenen
2. Reduzierstück aus dem Anlagenbau (Schiefer Kreiskegelstumpf mit zylindrischem Abzweig)
3. Verbindungstorse zwischen elliptischem und kreisförmigem Querschnitt in parallelen Ebenen
4. Kohleneimer (Verbindungsfläche zwischen 2 Kreisen und einer Raumkurve)
16:30 Georg FUCHS, Wien
Fächerübergreifende Projekte mit Hilfe des dynamischen Geometriepakets EUKLID DynaGeo
Powerpoint-Präsentation, Beispiele (690 KB)
Website "EUKLID DynaGeo" 

Workshop zum gleichnamigen Vortrag in Strobl 2004
Die Teilnehmer/innen werden – unter Berücksichtigung etwaiger mitgebrachter Wünsche – angeleitet und unterstützt, fächerübergreifende Projekte (M, Ph, Geometrie – GZ, ACG) vorzubereiten und sich mit den Möglichkeiten von EUKLID DynaGeo vertraut zu machen. Bei Bedarf: Hinweise auf Literatur (z.B. Schulbücher) zu den jeweiligen Themen.

16:30 Karl BROTTRAGER, St. Margarethen a. d. Raab
Roman KRAUTWASCHL, Gleisdorf

Perspektive – Einführung
Angabeblätter (220 KB) 

- Einfache Theorie über Perspektive
- Modell zum Beleuchten 
- Arbeitsblatt mit Arbeitsanweisung (als Kopiervorlage) selbst durchzeichnen

16:30 Gerda TOMASELLI, Feldkirch
PopUp-Cards: Geometrische Kunstwerke aus Papier
Skriptum mit Vorlagen und Tipps (2,0 MB)
Experimentieren mit Papier ist eine faszinierende Beschäftigung. Vor allem dann, wenn sich zweidimensional angelegte Faltkarten in dreidimensionale Plastiken verwandeln. Die künstlerischen Objekte verlangen Zeit, räumliches Vorstellungsvermögen und etwas handwerkliches Geschick. Die Herstellung von PopUp-Karten ist eine interessante Abwechslung im Geometrieunterricht. Neben der Genauigkeit beim Zeichnen, Schneiden und Falzen wird auch die Feinmotorik geschult. Außerdem können bestimmte Probleme der räumlichen Gestaltung verständlich gemacht werden. Faltkarten bieten sich auch für fächerübergreifende Projekte an. In einfachen Vorübungen finden Experimentierfreudige Ausgangspunkte für komplizierte Werke. Im Workshop werden neben Anleitungen und wichtigen Grundlagen für die Herstellung von geometrischen Kunstwerken auch "Baupläne" für komplexere Arbeiten gegeben.
16:30 Gerhard PILLWEIN, Wien
Modellieren „unmöglicher“ Objekte
Powerpoint-Präsentation (6,3 MB)
Kurzskript und Übungsdateien (250 KB)
Nach einer einleitenden PowerPoint-Präsentation von „Impossibles“ (REUTERSVÄRD, ESCHER ...) werden derartige „unmögliche“ Objekte mit MicroStation modelliert.
  18:15 Abendessen  
Mittwoch, 9. November 2005
Moderation: Irmgard REICH, Wels
Allgemeine fachspezifische Themen

 

9:00 Helmut HANDLER-KUNZE, Dornbirn
Verarbeitung von SRTM-Daten der NASA und deren 3D-Darstellung mit Hilfe der Freeware 3DEM
Weblinks (SRTM-Daten, Programmdownload)
Die NASA stellt SRTM-Daten (Shuttle Radar Topography Mission) fast der gesamten Erdoberfläche (60° N bis 60° S) frei im Internet zur Verfügung. Mit der Freeware 3DEM können sie visualisiert und mit TERRAGEN (in Strobl 2004 vorgestellt ) weiter bearbeitet werden. Die Bearbeitung dieser Daten führt zwangsläufig zu einer gründlichen Auseinandersetzung mit Gradnetzentwürfen und den Grundlagen der Geodäsie. (Geometrie = Erdvermessung!)
9:30 Martin KAIBLINGER, Baden
Zurück zu den Wurzeln – Der sanfte Weg vom Konstruieren zum Modellieren
Powerpoint-Präsentation, Beispiele (5,5 MB)
Vorstellung eines Unterrichtskonzepts für die Arbeit am Computer, das seinen Bogen von der Nachempfindung geometrischer Bleistiftkonstruktionen über grundlegendes Wissen zu CAD-Software bis zu komplexen geometrischen Darstellungen spannt.
10:00 Georg GLAESER, Wien
Geometrie und ihre Anwendungen in Kunst, Natur und Technik
Bilder zum Vortrag
Website zum gleichnamigen Buch
IBDG-Beitrag, Kurzfassung (1,1 MB)
Die Originalpublikation ist in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2005 erschienen!
Geometrie beeinflusst unser Denken und unsere Wahrnehmung wie kaum eine andere Wissenschaft, wenn auch oft unbewusst. Ziel eines modernen Geometrieunterrichts sollte es u.A. sein, dieses geometrische Denken aufzuzeigen und zu analysieren. Das Erkennen geometrischer Problematik ist der erste und wichtigste Schritt zur Lösung nicht weniger Aufgaben. Fragen wie "Wann und warum kann man manche Flächengattungen abwickeln, andere aber nicht?", "Wie funktioniert visuelle Wahrnehmung wirklich?" oder "Was passiert bei einer Spiegelung oder Brechung?" wecken die Neugierde jedes Menschen und liefern eine Vielzahl von interessanten Anwendungen, die ihrerseits schrittweise zum Aufbau eines theoretischen Hintergrunds führen. Querverbindungen zur Physik, Geografie, Biologie, Bildenden Kunst, Architektur uvm. sind zuhauf gegeben und werden exemplarisch besprochen.
10:30 Günther MARESCH, Salzburg
Klaus SCHEIBER, Graz

Tagungsorganisation
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10:40 Pause
11:00 Wolfgang RATH, Wien
Neue Medien im DG-Unterricht – ein Erfahrungsbericht
Powerpoint-Präsentation (6,7 MB)
In diesem Vortrag soll über die Lehrveranstaltung „Neue Medien im DG-Unterricht“ berichtet werden, die an der TU Wien erstmals im Rahmen des neuen Studienplans für das  Lehramt Darstellende Geometrie gehalten wurde. Dabei wird auf Inhalte, Erfahrungen und Arbeiten der Studierenden eingegangen.
11:30 Gunter WEISS, Dresden (D)
Konstruktive Geometrie - zwischen Pisa und Bologna
Powerpoint-Präsentation (PDF 810 KB)

Eine Reihe äußerer und innerer Anlässe, die aus der zur Zeit stattfindenden Neustrukturierung der europäischen Bildungslandschaft resultieren, erzwingen eine gründliche Selbstreflexion. Man muss sich als DG-Lehrender dabei den folgenden Grundsatzfragen stellen:
- Wozu heute noch konstruktive Geometrie?
- Welche Ziele hat die Vermittlung von DG-Inhalten wirklich?
- Wie hinderlich sind die Prägungen des Lehrers für die Selbstreflexion über DG?
- Ist e-learning (besser e-teaching oder e-tutoring) gefährlich?
- Ist Anwendungsorientiertheit der (geometrischen) Forschung/Lehre allein das Richtige?
- Benötigt Europa nicht auch einen neuen Humanismus und ein neues „griechisches Wissenschaftsideal“ für einen gelingenden Aufbruch ins neue Jahrhundert?
Diesen Diskussionspunkten werden praktische konstruktiv-geometrische Beispiele zur Seite gestellt. Einiges Elementargeometrisches und durchaus auch vielleicht für die Schule Brauchbares entstammt dabei anwendungsorientierten Mathematik-Diplomarbeiten an der TU Dresden.

  12:00 Mittagessen  
  13:00 Ende der Tagung  
       
Fachbezogenes Rahmenprogramm
       
7. bis 9. November 2005 (ganztägig)
Poster
präsentation

Ausstellung

 

Georg SCHILLING, Wieselburg
Das "Wieselburger Unterstufenmodell AIG" (Angewandte Informatik und Geometrie)
– Design von geometrischen Arbeitsblättern
Schaukasten mit Arbeiten von Schüler/innen
Posterpräsentation zum gleichnamigen Workshop
Mustermappe mit CAD-Zeichnungen 7. und 8. Schulstufe
Helmut HANDLER-KUNZE, Dornbirn
Projektkalender "Digitale Welten" - erstellt mit dem Landschaftsgenerator TERRAGEN
Foto zur Ausstellung
Eine Schüler/innengruppe hat mit TERRAGEN Landschaften entwickelt und diese in einem Projekt zu einem Kalender zusammengefasst. Die Auflage von 500 Stück wurde zum Großteil verkauft und der Erlös den Opfern der Flutkatastrophe in Südostasien gespendet.
Robert MÜLLER, Wien
Faltschachteln in der Praxis
Foto zur Ausstellung
Posterpräsentation zum gleichnamigen Vortrag
Klaus SCHEIBER, Graz
Erster steirischer Modellierwettbewerb für GZ-Schüler/innen
Website mit VRML-Modellen
Präsentation der prämiierten Arbeiten
  Manfred SILBERGASSER, Salzburg
CLIXI-Technik: Flächen-Kunststoffteile zur Herstellung geometrischer Modelle
Website www.clixi-lehrmittel.de 
Produktausstellung der Firma Silbergasser
nur am Dienstag, 8. November 2005!
Gunter WEISS, Dresden (D)
Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik
Folder der DGfGG (94 KB)
Website www.dgfgg.de 
Die Deutsche Gesellschaft für Geometrie und Grafik ist ein bundesweites Netzwerk, das Fachleute aus Forschung, Lehre und Praxis zusammen führt.
Klaus MEIRER, Karlsruhe (D)
Darstellende Geometrie an der Architekturfakultät Karlsruhe
Fachbeitrag zur Fakultätsbroschüre (600 KB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 1/2006 erschienen!
Lehre - Pädagogisch-didaktische Experimente - Forschungsansätze

 


Veranstalter und Organisation

  • Veranstalter im Auftrag des BM:UKK - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur:
    Pädagogisches Institut des Bundes in Salzburg, Erzabt-Klotz-Straße 11, A-5020 Salzburg, Tel.: 0662-840322, Fax: 0662-848728
  • Tagungsort: BIFEB - Bundesinstitut für Erwachsenenbildung Strobl 
    Bürglstein 1-7, A-5350 Strobl am Wolfgangsee, Tel.: 06137-6621-0, Fax: 06137-6621-116, E-Mail: office@bifeb.at
    Informationen zum Veranstaltungsort > www.bifeb.at und zur Region Wolfgangsee > www.wolfgangsee.at
  • Organisation: Günter MARESCH, BG/BRG Hallein, Pädagogisches Institut Salzburg und Universität Salzburg
  • Tagungsleitung: 
    Andreas ASPERL
    , BRG Wien IV Waltergasse und Technische Universität Wien
    Klaus SCHEIBER, HTBLVA Graz-Gösting und Pädagogische Akademie Graz-Eggenberg
  • Fotodokumentation: Günter REDL, Mödling - Klaus SCHEIBER, Graz
  • Tagungsbericht: Doris MIESTINGER, Wiener Neustadt

Programmplanung Strobl 2005

Klaus SCHEIBER
HTBLVA Graz-Gösting und Pädak Graz-Eggenberg

Andreas ASPERL
BRG Wien IV und Technische Universität Wien


© Klaus Scheiber - 19.11.2014