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28. Fortbildungstagung für Geometrie

6. bis 8. November 2007
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang

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Beiträge zum zeitgemäßen Geometrie-Unterricht
Programm und Materialsammlung
Stand: 10.11.2015

Viele Vortragende, Workshopleiter/innen und Aussteller/innen haben in dankenswerter Weise ihre Tagungsbeiträge zur Verfügung gestellt. Der Zugriff auf die Unterlagen erfolgt durch Mausklick auf die beiden grafisch hervorgehobenen Farbpunkte: 
Direkte Darstellung des Dateiinhalts
Es muss zumindest der PowerPoint-Viewer und der Adobe Reader (ab Version 7) installiert sein. Alternativ ist mit Hilfe der rechten Maustaste ein Download auf den eigenen Rechner möglich. Die Adressen der Hyperlinks zu (externen) Webseiten entsprechen dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung der vorliegenden Materialsammlung - Irrtum vorbehalten.    
Herunterladen der komprimierten Datei(en) 
Zum Entpacken der Datei(en) ist ein Programm wie etwa 7-Zip notwendig. Die in Klammern stehenden Filegrößen (Richtwerte) geben das für die Bildschirmdarstellung bzw. für den Download relevante Datenvolumen an. 
Die inhaltliche Verantwortung und die Rechte für alle Beiträge liegen beim / bei der jeweiligen Verfasser/in! 

Montag, 5. November 2007

  18:00 Eintreffen der Teilnehmer/innen
Begrüßung
Abendessen
 
       

Dienstag, 6. November 2007

Moderation: Thomas MÜLLER, Krems

Aktuelles aus
der Geometrie

8:45 Registrierung der Teilnehmer/innen
9:00 Sonja BUCKTON, Salzburg
Eröffnung der Tagung, Organisatorisches
anschl. Präs. Mag. Herbert GIMPL, LSR f. Salzburg
Grußworte
anschl. Thomas MÜLLER, Krems
Kurzberichte zu aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten im Fachbereich
Vortrags-Folien (4,4 MB)
ADG-Kurzinfo, Beitrittserklärung (26 KB)
Geometriefilme: Bestell-Info 2008 (55 KB)
Faxvorlage Medienservice-Newsletter(33 KB)
ADG-Vorstand, IBDG, Webplattformen geometry.at und geometrie.schule.at, Fachdidaktiktag bei IMST3, Thematisches Netzwerk "GZ", FfG, DiFAG II, DVD-Projekt der ADI GZ/DG, Geometrieausbildung an PH und UNI ... 
9:40 Andreas ASPERL, Wien
Anmerkungen zum Tagungsprogramm
Vortrags-Folien (498 KB)

10:00 Renate KOBLI, Krems
Geometrie-Wanderworkshop für die Unterstufe
Kurzbeschreibung (16 KB) 
Vortrags-Folien (70 KB)
Bericht über Intention, Entstehung, Inhalte und den Verlauf erster Workshops an Schulen und bei Tagungen
10:15 Cornelie LEOPOLD, Kaiserslautern (D)
Daniel LORDICK, Dresden (D)
Kooperation ADG - DGfGG
Kooperationsvertrag im Wortlaut (57 KB)
Kurzbericht auf www.dgfgg.de
10:30 Pause

11:00 Otmar SCHERZER, Innsbruck
Mathematische Methoden zum Imaging
Bildgebung (engl. Imaging) ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet mit Anwendungen z.B. in der Medizin und den Ingenieurwissenschaften. Während früher hauptsächlich die visuelle Analyse von Daten verwendet wurde, werden heute häufig Computer-Rekonstruktionsalgorithmen zur Datenauswertung eingesetzt.
Geometrie spielt in diesem Gebiet eine wichtige Rolle, was an einigen Beispielen verdeutlichen werden soll: Wieso erscheint ein Lawinenopfer als Hyperbel in einem Radargramm? Wieso hat in der modernen Medizin - Computertomographie und Thermoakustik - die Rekonstruktion aus Mitteln über Linien und Kreise eine große Bedeutung? Die daraus resultierenden Fragestellungen sind mathematisch äußerst anspruchsvoll.
Die Geometrie spielt auch in der Herleitung von Gleichungen der mathematischen Morphologie eine wichtige Rolle. Im Vortrag wird versucht, einen kleinen Einblick in die Morphologie zu geben, einige mathematische Herausforderungen aufzuzeigen und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten darzustellen.
12:30 Mittagessen
Moderation: Manfred HUSTY, Innsbruck

Geometrie in Technik, Wissenschaft und Forschung 1

14:30 Daniel LORDICK, Dresden (D)
Die Eigenschattengrenze des Torus als Einstieg in das Hochgebirge der Geometrie
Vortragszusammenfassung (51 KB)

Tangenten an die Eigenschattengrenze des Torus zu konstruieren ist traditionell eine quadratische Aufgabe der konstruktiven Differentialgeometrie. Hier wird vorgeführt, wie man ausschließlich synthetisch, das heißt mit den elementaren Werkzeugen der Darstellenden Geometrie, eine lineare Lösung findet. Dabei öffnet sich ein Zugang zur Welt der Regelflächen vierten Grades. Einige Modelle lassen die Faszination für das Thema lebendig werden.

15:00 Franz GRUBER, Wien
Von Magnetismus bis Minimalfläche - Flächendesign einmal anders
Vortrags-Folien (PDF 2,4 MB)

Die Kanten(längen) eines 3D-Flächennetzes sind der Schlüssel, um die Fläche lebendig“ werden zu lassen. Durch die Adaption von Algorithmen der Graphentheorie nimmt die Oberfläche das Verhalten einer elastischen Haut an, die sich entweder einer vorgegebenen Randkurve oder einem beliebigen Hindernis anpasst. Vorgestellt wird ein interaktives Programm mit vielen Illustrationen aus der Architekturpraxis und der Theorie der Minimalflächen.

15:30 Cornelie LEOPOLD, Kaiserslautern (D)
Geometrische Ansätze in Gestaltungsprozessen

Geometrische Ansätze in Gestaltungsprozessen, insbesondere in der Architektur, sollen in dem Vortrag historisch reflektiert und an aktuellen Beispielen aufgezeigt werden. Einige Experimente hierzu verdeutlichen mögliche Ansatzpunkte.

16:00 Pause

Geometrie in Technik, Wissenschaft und Forschung 2

16:30 Georg GLAESER, Wien
Virtuelle dreidimensionale Räume und Fotografie
Bilder zum Vortrag
Buchtipp
Website zum
Buch
Zum Thema ist au
ch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2007 erschienen!
Fotografie heißt wörtlich Licht abbilden. Der Raum vor dem Objektiv wird vom Linsensystem in einen virtuellen - zum Euklidischen Raum kollinearen - Raum abgebildet (genau genommen spricht man von einer Elation). Mit Hilfe der Sensorebene versucht der „Lichtbildner“ nun, einen möglichst interessanten Querschnitt dieses virtuellen Raums zu erfassen. Dieser Ansatz weicht von der in der Geometrie üblichen Erklärung der Fotografie als Zentralprojektion ab, hilft aber gleichzeitig, Begriffe wie Unschärfe, Brennweite, Schärfentiefe und einiges mehr besser zu verstehen.
17:10 Susanne KOCH, Graz
Selbstgesteuertes Lernen im CAD-Unterricht
Vortrags-Folien (592 KB)
Vortrag zur Reihe "Fachbezogene Diplomarbeiten"
Die neue pädagogische Leitidee des selbstgesteuerten Lernens stellt eine erfolgversprechende Möglichkeit dar, im Unterricht auf die immer vehementer werdenden Forderungen der Unternehmen nach sog. Schlüsselqualifikationen zu reagieren. In diesem Vortrag werden neben der allgemeinen Theorie des selbstgesteuerten Lernens auch Unterrichtsmodule für den Einsatz im CAD-Unterricht vorgestellt.
17:35 Caroline POSCH, Wien
Geometrie der Zeitbestimmung
Vortrags-Folien (2,5 MB)
Materialsammlung und Tipps (6,4 MB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2007 erschienen!
Vortrag zur Reihe "Fachbezogene Diplomarbeiten"
Eines der ältesten Mittel zur Bestimmung der wahren Zeit als Spiegelbild der natürlichen Rhythmen des Kosmos ist die Sonnenuhr. Die Präsentation der Diplomarbeit umfasst die Geometrie der Zeitbestimmung und ihre Anwendung auf Sonnenuhren. Neben der Geometrie der Himmelssphäre, auf welcher Berechnungen von Sonnenständen und der daraus folgenden Zeiteinteilung basieren, werden ebene Sonnenuhren vorgestellt. Dabei wird die Konstruktion der auf ihnen verzeichneten Liniennetze sowie der „Achterschleife“ zum Ablesen der für uns maßgebenden Uhrzeit (= MEZ) erläutert. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Thematik im Unterricht praktisch umgesetzt werden kann.
  18:15 Abendessen  
       

Mittwoch, 7. November 2007

Moderation: Cornelie LEOPOLD, Kaiserslautern (D)
Geometrie für die 7. und 8. Schulstufe

Didaktik und Methodik (AHS und BHS)

9:00 Jakob KNÖBL, Gols
Google-Sketchup und ihre Anwendungsmöglichkeiten in GZ
Vortrags-Folien (6,9 MB)
Website "Google Sketchup"
Einführung in Google Sketchup, die benutzerfreundliche Gratis 3D-Software, unter dem Motto: Was kann man im GZ-Unterricht damit anfangen?
9:25 Robert MÜLLER, Wien
Reverspektive
Vortrags-Folien (PDF 2,6 MB)
Website "Patrick Hughes"
Kurzbericht über eine Kunstausstellung mit dem Titel „Reverspektive“ in seiner (möglichen) Bedeutung für eine Belebung des konkreten Unterrichts in „Geometrie“.
9:40 Ulrich KORTENKAMP, Schwäbisch Gmünd (D)
Geometrie 2.0
Vortrags-Folien (PDF 7,6 MB)
Website zum Projekt "InterGeo"
Interaktive Geometriesoftware (DGS) gehört heute selbstverständlich zum (Mathematik-)Unterricht. Es gibt viele verschiedene Produkte in unterschiedlichen Preislagen, mit verschiedenen Philosophien, Features, Lizenzmodellen und Restriktionen. Das EU-Projekt "Intergeo", welches im Vortrag zunächst vorgestelt wird, möchte die Konsequenzen einer Entscheidung für oder gegen ein spezielles Geometrieprogramm abmildern: Über ein gemeinsames Datei-Format, welches die grundlegenden Funktionen aller Geometrieprogramme unterstützt, sollen Konstruktionen und Aufgaben austauschbar werden. Die Projektpartner - unter anderem die Personen und Firmen hinter Cabri, GeoGebra, GEONeXT und Cinderella - stellen zudem vorhandene Inhalte in einer strukturierten Datenbank zur Verfügung; von dort können sie abgerufen werden. Im Sinne des "Web 2.0" wird aber hier auch dafür gesorgt, dass die Benutzer/innnen mitgestalten können.
Der zweite Teil des Vortrages geht darauf ein, warum die angesprochene Diversität zwischen doch scheinbar sehr ähnlichen Programmen notwendig und für die didaktische Fortentwicklung des (Mathematik-)Unterrichts wichtig ist. Ausgehend von der von Jürgen Richter-Gebert (TU München) und dem Vortragenden konzipierten Software Cinderella werden einige neue Anwendungsmöglichkeiten von Geometriesoftware vorgestellt. Dazu gehören, neben anderen, Physiksimulationen in Echtzeit und Probleme der diskreten Mathematik.
10:30 Pause
11:00 Marco HAMANN, Dresden (D)
Analoge Recheninstrumente zur Beschreibung von Himmelserscheinungen
Vortrags-Folien (PDF 2,7 MB)
Zum Thema ist auch ein Beitrag in der Fachzeitschrift IBDG Heft 2/2007 erschienen!

Auf dem geozentrischen Weltbild – das sich bis in die Neuzeit hielt – basieren eine Reihe analoger Recheninstrumente, mit deren Hilfe sich zahlreiche Himmelserscheinungen deuten und erklären lassen. Neben einem wissenschafts- und kulturhistorischen Interesse zeichnen sich unter diesen auch Instrumente aus, die sich für ein didaktisches Arbeiten an verschiedenen astronomischen Fragestellungen (in besonderer Weise) eignen.
Im Vortrag sollen exemplarisch Funktionsprinzipien dieser Instrumente aufgezeigt werden, insbesondere, welche geometrischen Überlegungen sich schließlich dahinter verbergen: So basiert bekanntermaßen das Astrolabium auf der stereographischen Projektion der „gedachten“ Himmelskugel mit dem (Himmels-)Nordpol als Zentrum und der Trägerebene des (Himmels-)Äquators als Bildebene – ist gewissermaßen ein zweidimensionales Funktionsmodell des Weltalls.
Daneben werden auf die Beschreibung von zahlreichen Himmelserscheinungen sowie die (approximativen) Lösungen astronomischer Fragestellungen (unter Verwendung dieser Hilfsmittel) eingegangen, die sich auf diese Weise interdisziplinär behandeln lassen.

11:30 Burghard FIECHTNER, Telfs
Vielseitiges Google Earth
Kurzpräsentation: Vortragsinhalt (4,3 MB)
Website "Google Earth"
- Einzeichnen von Wanderstrecken mit Photoshop ins Google Earth
- Flug über den Wolfgangsee mit Landung in Strobl
- Einfügen von architektonischen Objekten in eine vorhandene Umgebung mit Google Earth
12:00 Workshopleiter/innen
Kurzvorstellung der Workshops
Powerpoint-Präsentationen zu den Workshopinhalten, anschl. Anmeldung der Teilnehmer/innen für die Workshops in Kleingruppen am Nachmittag
12:30 Mittagessen
Workshops in Kleingruppen 1

(parallel)
14:30 Heinz SLEPCEVIC, Graz
Einsatz von Moodle im Geometrieunterricht
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (696 KB)

Die Teilnehmer/innen sollen den Einsatz der Lernplattform Moodle im Geometrieunterricht kennenlernen. Dabei werden Materialien für den Unterricht erstellt und für Moodle aufbereitet. Zusätzlich wird im Workshop auf Aktivitäten wie Tests, Aufgaben mit Dateiabgabe, SCORM-Lernpakete usw. eingegangen und deren Implementierung in die Moodle-Lernumgebung erprobt.    

14:30 Jakob KNÖBL, Gols
Google-Sketchup und ihre Anwendungsmöglichkeiten in GZ
Übungsdateien (301 KB)
Website "Google Sketchup"
Workshop zum gleichnamigen Vortrag
Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen des Programms anhand konkreter Aufgaben.
14:30 Sybille MICK, Graz
Erstellen von Materialien für den Geometrieunterricht unter Berücksichtigung neuer Ergebnisse der Gehirnforschung
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (163 KB)
Vortrags-Folien (PDF 94 KB)
Arbeitsblätter (143 KB)

Die aktuelle Gehirnforschung gibt auf Fragen zur Arbeitsweise unseres Gehirns zum Teil verblüffende Antworten. Obwohl es noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, wie diese Forschungsergebnisse in die Unterrichtspraxis umzusetzen sind, haben wir ein Konzept und zugehörige Unterrichtsmateralien entwickelt. Dieser Ansatz wurde in den Lehrveranstaltungen „Ergänzungskurs Darstellende Geometrie“, „Studienberechtigungsberechtigungsprüfung Darstellende Geometrie“ und „Darstellende Geometrie für Bauingenieure“ in den letzten beiden Jahren erprobt.
Grundsatz: Durch eine Vielfalt von Aufgabenstellungen sollen das Interesse und die Aktivität der Schüler/innen gesteigert werden. Verschiedene Aufgaben sollen in selbständiger Einzelarbeit oder Nachbarschaftsarbeit gelöst werden. Nur neue Inhalte werden in einer angeleiteten Arbeitssituation vorgestellt. Dem sprachlichen Verständnis geometrischer Sachverhalte wird ein großes Gewicht beigemessen.
Umsetzung: Zur Umsetzung werden unter anderem auch neue Unterrichtsmaterialien gebraucht. Wir werden bereits vorhandene Materialien vorstellen und zu anderen Themen aus dem Schulunterricht Darstellende Geometrie auch Materialien erstellen.

14:30 Renate KOBLI, Krems
Geometrie-Wanderworkshop für die Unterstufe
Fotogalerie
mit den Stationen (Auswahl)
Website "Geometrie-Wanderworkshop"
Workshop zum gleichnamigen Vortrag
Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, die Stationen des Geometrie-Wanderworkshops selbst kennenzulernen.
Wanted: Anregungen, Wünsche, Kritik ...

14:30

Karl BROTTRAGER, St. Margarethen/Raab
Roman KRAUTWASCHL, Gleisdorf
Falltüren - Perpetuum mobile - Aufstellkarton
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (63 KB)
Arbeitsblätter+Lösungen (129 KB)
- Falltüren: Aus einer Fläche (Boden) werden zwei Flächenteile (Falltüren) nach unten geklappt. Verschiedene Möglichkeiten als gezeichnete Lösung, sowie Umsetzung als gebautes Papiermodell.
- Perpetuum mobile: Bau eines Kartonmodells, das sich immer wieder auf die selbe Seite aufklappen lässt.

- Aufstellkarton: Modell der Deckfläche eines Aufstellkartons bauen. Dieses Modell dient als 1:1 Modell für die zeichnerische Lösung in einer räumlichen Bildebene.
16:00 Pause
Workshops in Kleingruppen 2

(parallel)
16:30 Ulrich KORTENKAMP, Schwäbisch Gmünd (D)
Neue Möglichkeiten durch Scripting und Simulationen in Cinderella.2
Website "Cinderella"
Workshop zum Vortrag
Die Geometriesoftware Cinderella.2 unterstützt, neben den üblichen Funktionen einer Geometriesoftware, auch die Programmierung in einer einfach zu erlernenden Scriptsprache sowie ein Simulationsmodul für virtuelle Physik-Labors. 
Die Teilnehmer/innen des Workshops können diese unter Anleitung kennen lernen und erste eigene Materialien für den Unterricht erstellen.
16:30 Peter MAYRHOFER, Innsbruck
RHINO-Scripting
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (794 KB)
Website "McNeel Wiki (Rhino)"

Das CAD-Programm RHINOCEROS bietet nicht nur die Möglichkeit der automatischen Abarbeitung von Befehlsketten, die in einer Textdatei gespeichert sind (sog. Macros), sondern darüber hinaus eine Programmierumgebung, die in die Sprache Visual Basic eingebettet ist.
In einem komfortablen Editor mit Farbcodierung für Schlüsselwörter und verschiedene Variablentypen lassen sich Programme mit bedingten Sprüngen, Schleifen und Verzweigungen (sog. Scripts) schreiben und auch auf syntaktische Fehler testen.
Dabei wird der Programmierer durch eine Vielzahl RHINO
-typischer Funktionen und Subroutinensammlungen zu mathematischen Funktionen und der Vektorrechnung im Raum unterstützt.
Anhand geometrischer Beispiele (Erzeugung einer Netzkuppel, Test auf Planarität von Vierecken im Raum, Berührung von Körpern) wird im Rahmen des Workshops eine Einführung in das Programmieren von RHINO
-Scripts gegeben.
Grundkenntnisse über das Programmieren im Allgemeinen bzw. im Besonderen in der Programmiersprache Visual Basic sind nicht Voraussetzung, aber von Vorteil.

16:30 Burghard FIECHTNER, Telfs
Erstellen von Panoramen mit Autopano - Rot/Grün-Bilder von mit CAD erstellten Objekten
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (2,9 MB)
Panoramafoto im
Bürglsaal (1,0 MB)
- Panoramen werden immer mehr für Präsentationen verwendet – wer eine Kamera dabei hat, kann sofort eigene Panoramen anfertigen. 
- Ganz gleich, welche CAD-Software verwendet wird, mit dem Progamm Zanag kann man auf einfache Weise 3D-Bilder von den konstruierten Objekten erzeugen.
16:30 Thomas ZWICKER, Perg
Optische Täuschungen im GZ-Unterricht
Kurzpräsentation: Workshopinhalt (230 KB)
Website www.eyetricks.com
- Sehen – biologische Grundlagen
- Klassifikation von optischen Täuschungen
- Erklärung der Wirkungsweise
- Übungen zur Veranschaulichung in der Klasse (teilweise mittels Overhead-Projektor)
- Nach-Konstruktion optischer Täuschungen
- Allenfalls: Entwurf eigener optischer Täuschungen
16:30 Renate KOBLI, Krems
Geometrie-Wanderworkshop für die Unterstufe
Fotogalerie
mit den Stationen (Auswahl)
Wiederholung des gleichnamigen Workshops von 14:30 Uhr
Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, die Stationen des Geometrie-Wanderworkshops selbst kennenzulernen.
Wanted: Anregungen, Wünsche, Kritik ...
  18:15 Abendessen  
Donnerstag, 8. November 2007
Moderation: Martin PETERNELL, Wien
Allgemeine fachspezifische Themen

 

9:00 Otto RÖSCHEL, Graz
Beispiele für Ornamente und Stabmodelle der Oktaeder- und Ikosaedergruppe
Das Studium von regulären Polyedern und Ornamenten wird mit dem Einsatz von CAD-Paketen wieder ein lohnendes Gebiet für den Schulunterricht. Im Vordergrund kann nun die Einsicht in die räumliche Struktur und Symmetrie der geometrischen Objekte stehen. Den Aufwand der Darstellung übernimmt das CAD-Paket. Es handelt sich um ein Gebiet, in dem sich einige Inhalte des neuen Lehrplanes für DG sehr gut umsetzen lassen. Der Vortrag soll anhand der Erstellung einiger Ornamente und Stabmodelle der Oktaeder- und der Ikosaedergruppe Anregungen für Projekte zu diesem faszinierenden Themenkreis geben.
9:45 Gunter WEISS, Dresden (D)
Geben wir uns die Kugel - als Schauplatz für Elementargeometrie
Vortrags-Folien (PDF 3,9 MB)
Fatal, wenn man die Kugel tapezieren, also mit Wandmustern versehen möchte, und es gibt keine Translationen! Und wie wird auf der Kugel der Balleröffnungswalzer getanzt? Schlimm auch, wenn man Fraktale generieren will und auf den Begriff der Selbstähnlichkeit verzichten muss! Merkwürdig, wenn in der Stammzellenforschung genau das 8-Zellstadium das letzte ist, bei dem die Zellen totipotent sind. Und erstaunlich, dass so viele elementar-geometrische Sätze auch auf der Kugel gelten, auch sogar dann, wenn sie nicht projektiv-geometrischer Natur sind.
Doch, man kann auf der Kugel leben, wenn auch schwerer als in der Ebene. Dafür ist das Kugelgeometerleben deutlich spannender. Und mit Cinderella im Arm fühlt man sich fast als Märchenprinz.
10:10 Michael HOFER, Wien
Geometrische Methoden für den Zusammenbau zerbrochener Objekte
Vortrags-Folien (PDF 4,3 MB)
Der Vortrag behandelt aktuelle Forschungsergebnisse für den automatischen Zusammenbau zerbrochener Objekte anhand digitaler 3D-Modelle der Bruchstücke. Die verwendeten geometrischen Methoden und Optimierungsalgorithmen werden erklärt und erzielte Ergebnisse werden vorgestellt.
10:30 Pause
11:00 Michael HOFER / Andreas ASPERL, Wien
Offsets in der Architektur
Vortrags-Folien (PDF 3,4 MB)
Begleitmaterialien zum Vortrag (1,1 MB)
Website mit Lernunterlagen zum Thema
Offsets von Kurven und Flächen sind in der Architektur von großer Bedeutung. Für die Erzeugung von Parallelkurven und Parallelflächen stehen in CAD-Paketen entsprechende Werkzeuge zur Verfügung. Diese liefern jedoch oft nicht die erwarteten Ergebnisse. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Erzeugung von Offsets und den damit zusammenhängenden Problemen in Theorie und Praxis.
  12:00 Mittagessen  
  13:00 Ende der Tagung  
       
Fachbezogenes Rahmenprogramm
       
6. bis 8. November 2007 (ganztägig)
Poster
präsentation

Ausstellung

Burghard FIECHTNER, Telfs
Erstellen von Panoramen mit Autopano - Rot/Grün-Bilder von mit CAD erstellten Objekten
Posterpräsentation zum gleichnamigen Workshop
Doris MIESTINGER, Wiener Neustadt
Der österreichische Modellierwettbewerb
Webportal bei schule.at
Bildergalerie:
eingereichte Projekte 2006/07 
Daniel LORDICK, Dresden (D)
Die Eigenschattengrenze des Torus als Einstieg in das Hochgebirge der Geometrie
Foto: Modellsammlung (396 KB)
Präsentation zum gleichnamigen Vortrag
Karl BROTTRAGER, St. Margarethen/Raab
Roman KRAUTWASCHL, Gleisdorf

Materialien für den GZ-Unterricht
Präsentation der Folienmappen GZ 1 bis GZ 5 und CAD 
  Michael HOFER / Andreas ASPERL, Wien
Architectural Geometry
Website zum
Buch
Sabine STOLLBERGER, Salzburg
Informationen zu den GZ-Handbüchern
Produktausstellung des VERITAS-Verlages

 


Veranstalter und Organisation

  • Veranstalter im Auftrag des BM:UKK - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur:
    Pädagogische Hochschule Salzburg, Akademiestraße 23, A-5020 Salzburg, Tel.: 0662-6388-0, Fax: 0662-6388-1010
  • Tagungsort: BIFEB - Bundesinstitut für Erwachsenenbildung Strobl 
    Bürglstein 1-7, A-5350 Strobl am Wolfgangsee, Tel.: 06137-6621-0, Fax: 06137-6621-116, E-Mail: office@bifeb.at
    Informationen zum Veranstaltungsort > www.bifeb.at und zur Region Wolfgangsee > www.wolfgangsee.at
  • Organisation: Günter MARESCH, BG/BRG Hallein, Pädagogische Hochschule Salzburg und Universität Salzburg
  • Tagungsleitung: 
    Andreas ASPERL
    , BRG Wien IV Waltergasse und Technische Universität Wien
    Klaus SCHEIBER, HTBLVA Graz-Gösting, Pädagogische Hochschule Steiermark und Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz
  • Fotodokumentation: Klaus SCHEIBER, Graz - Georg SCHILLING, Wieselburg
  • Tagungsbericht: Doris MIESTINGER, Wiener Neustadt
Programmplanung Strobl 2007
Hannes RASSI
HTBLVA Graz-Ortweinschule
Andreas ASPERL
BRG Wien IV und Technische Universität Wien
Wolfgang HÖTZL
HTBLVA Graz-Ortweinschule

WEBmaster
© Klaus Scheiber 10.11.2015